
Wettbewerbsfähigkeit für Europa und Deutschland
Weltklassestandort durch Freiheit und Marktwirtschaft
Viele mittelständische Maschinenbauunternehmen sind stark in ihrer Heimatregion verwurzelt und weltweit sehr wettbewerbsfähig. Damit das so bleibt, sind gute Standortbedingungen und eine unterstützende Industriepolitik notwendig. Der VDMA betont, dass der Staat und die EU sich möglichst wenig in das Tagesgeschäft der Unternehmen einmischen sollten. Sie sollen vielmehr gute Rahmenbedingungen schaffen, die den Wettbewerb fördern.
Ein zentrales Ziel, besonders in der aktuellen geopolitischen Lage, ist die technologische Souveränität. Das bedeutet, dass Europa in der Lage sein muss, kritische Technologien entweder selbst zu entwickeln oder sie aus anderen Weltregionen zu beziehen, ohne dabei in Abhängigkeiten zu geraten. Es geht jedoch nicht um komplette technologische Unabhängigkeit, sondern darum, flexibel zu bleiben und Innovationskraft zu fördern.


Der Standort Deutschland steht vor großen Herausforderungen
Überbordende Berichtspflichten, immer mehr Bürokratie und ein wachsendes Misstrauen gegenüber der Wirtschaft bereiten dem neuen VDMA-Präsidenten Bertram Kawlath große Sorgen.
Der Maschinenbau investiert in Deutschland
Deutschland leidet unter deutlich sichtbaren Standortproblemen - darunter leidet insbesondere die heimische Industrie. Aber der Standort Deutschland hat zugleich immer noch viele Stärken: unter anderem einen industriellen Mittelstand, der mit viel Innovationskraft auch künftig im internationalen Wettbewerb bestehen will. Darum nehmen die Unternehmen viel Geld in die Hand und investieren in ihre heimischen Werke und Forschungseinrichtungen.
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Der Hersteller von Präzisionsgetrieben und Antriebssystemen, Neugart GmbH, hat sein neues Werk 3 in Kippenheim eröffnet. Mit dem Werk und der damit verbundenen Kapazitätserweiterung lassen sich Aufträge schneller und effizienter abwickeln.
Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea investiert 80 Millionen Euro in ein neues Pharma-Technologiezentrum im rheinischen Elsdorf. Fertigstellung und Eröffnung ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant.
Das Familienunternehmen investiert in die Erweiterung und die Modernisierung seines Ludwigsburger Logistikzentrums. Plan ist, es zum Dreh- und Angelpunkt der europaweiten Lapp-Logistik auszubauen.
Weidmüller erweitert seinen Hauptsitz in Detmold um ein neues Fertigungsgebäude. Der Neubau in der Ohmstraße wird unter anderem für die Produktion von Elektronikkomponenten genutzt. Derzeit befindet sich das Werk im Produktionshochlauf.
Samson treibt das größte Innovationsprojekt seiner mehr als 100 Jahre alten Geschichte voran und verlagert seine Unternehmenszentrale und größte Produktionsstätte bis 2027 nach Offenbach am Main. Investitionssumme: rund 400 Millionen Euro.
Im Herbst 2024 hat Multivac ein neues Kompetenzzentrum für Slicinglösungen in Buchenau (Dautphetal) in Betrieb genommen. Investiert wurden rund 15 Millionen Euro.
Die ebm-papst Gruppe hat im Dezember 2024 ein neues HighSpeed-Technikum in Betrieb genommen. Dort beschäftigen sich 70 Mitarbeitende interdisziplinär mit der Entwicklung und der Herstellung von kompakten und energieeffizienten Turbo-Kompressoren.
Um künftig am Standort Frankenthal wettbewerbsfähig bleiben zu können, erneuert KSB die gewachsene Eta-Produktion bis 2029 umfassend nach neuesten technologischen und energetischen Standards.
Der Technologiekonzern baut in Hamburg für mehr als 200 Millionen Euro den Hauptsitz der Körber Technologies GmbH neu. Der Gebäudekomplex entsteht im künftigen Innovationspark Bergedorf und ist 50.000 Quadratmeter groß.
Vom Ausbildungszentrum über Technologie-Hubs bis hin zum Produktionswerk: Im Maschinen- und Anlagenbau wird auch am Standort Deutschland investiert. Wir zeigen spannende Beispiele.
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