Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht zu informieren und auszutauschen.
Absagen an falsche Begehrlichkeiten ist gefragt: Die hohen Steuereinnahmen der öffentlichen Kassen dürfen nicht in höhere Sozialausgaben fließen, vielmehr braucht es mehr Steuermittel für bessere Investitionsbedingungen in Deutschland.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist von der Transformation besonders gefordert: Er muss nicht nur die technologischen Lösungen bereitstellen, sondern auch selbst in neue Komponenten und Anlagen investieren, damit Deutschland die Energiewende und die Digitalisierung bewältigen kann.
Der VDMA gibt mit seinen neuesten wirtschaftspolitischen Positionen einen Wegweiser, mit dem Politik und Wirtschaft die Herausforderungen der Transformation gemeinsam angehen können. "Dazu müssen wir raus aus dem Krisenmodus", fordert VDMA-Präsident Karl Haeusgen. "Dann können unsere Unternehmen zeigen, was sie am besten können: technische Lösungen für die anstehenden Aufgaben anbieten."
Bereits im Koalitionsvertrag der Ampel ist die Evaluation des sogenannten Optionsmodells als Regierungsprojekt angelegt. Der VDMA unterstützt dieses Vorhaben und hat eine entsprechende Umfrage im Mitgliederkreis vorgenommen.
Engagiert hat der VDMA die steuerliche Forschungsförderung gefordert, im Jahr 2020 wurde sie eingeführt. Die Forschungszulage entwickelt sich bisher erfolgreich, der Maschinenbau ist stärkster Nutzer. Zugleich gibt es Optimierungsbedarf, um die Forschungszulage noch bekannter zu machen und den Erfolg auszubauen.
Der Begriff der Zeitenwende prägte das vergangene Jahr 2022 wie kein anderer. Mittlerweile scheint dieser Gedanke auch die Wirtschafts- und Steuerpolitik zu erreichen. Doch nicht alles, was in diesem Zusammenhang steuerpolitisch gefordert wird, ist geeignet, Unternehmen in einer tiefgreifenden Transformation zu unterstützen. Im Gegenteil ist einiges deutlich kontraproduktiv. Das gilt insbesondere für Überlegungen nicht nur einiger SPD-Politiker zur Erbschaftsteuer.
Am 12.12.2022 gab die tschechische Ratspräsidentschaft der Europäischen Union bekannt, dass bezüglich der Einführung einer globalen Mindestbesteuerung in Höhe von 15 Prozent („Pillar 2“) eine politische Einigung aller EU-Mitgliedstaaten erzielt werden konnte.
Die vielen Verpflichtungen zur Datenlieferung im Steuerrecht bringen für Unternehmen hohe bürokratische Lasten mit sich. Deshalb muss die Digitalisierung den Unternehmen zugleich auch handfeste Vorteile bringen. Den Fokus nur auf die Betrugsbekämpfung zu legen, ist zu wenig.
Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 2. November 2022 die neuen Berichte zu Steuerprogression und Existenzminimum verabschiedet und Anpassungen des bereits im Parlament befindlichen Inflationsausgleichsgesetz beschlossen.
Im Zuge der Stellungnahme zum Jahressteuergesetz 2022 fordert der Wirtschaftsausschuss des Bundesrates eine Absenkung der Unternehmensteuerbelastung auf 25 Prozent und eine unbefristete degressive Abschreibung. Damit werden zentrale VDMA Positionen aufgegriffen.
Die aktuelle Energiepreiskrise ist herausfordernd, darf aber kein Anlass sein, die Schuldenbremse generell auszuhebeln. Eine unverhältnismäßige Belastung künftiger Generationen muss verhindert werden.
Der Bundesfinanzminister will die kalte Progression abbauen. Dieser Abbau ist eine Frage der Gerechtigkeit und längst überfällig. Die Entlastung muss zudem über den gesamten Tarifverlauf erfolgen.
Die Beschäftigten im Maschinen- und Anlagenbau haben es verdient bei unveränderter Leistung das richtige Netto vom Brutto zu erhalten. Die Beratungen des Haushaltsplans müssen das im Blick haben und die Kalte Progression abbauen. Der Einkommenstarif muss entschärft werden.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Regelungen für die Verzinsung von Steuernachzahlungen und -Erstattungen hinsichtlich des Zinssatzes für verfassungswidrig erklärt hat, hat nun der Bundestag am 23.06.22 eine Neureglung beschlossen.
Die Debatte um sogenannte Übergewinne und ihre Besteuerung ist fehlgeleitet. Übergewinne lassen sich nicht konkret definieren oder steuerlich abgrenzen. Ihre Erhebung würde damit völlig willkürlich erfolgen.
In der Veranstaltung wurden die energetische Transformation und Digitalisierung, die verstärkt in die Industrie drängen, mit ihren Folgen für das deutsche und internationale Steuerrecht diskutiert.
Der VDMA setzt sich auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene für seine Mitglieder ein. Seine wirtschaftspolitischen Positionen leiten sich aus der Überzeugung ab, dass Wettbewerb, Eigenverantwortung und offene Märkte Grundlage für den einzel- und gesamtwirtschaftlichen Erfolg sind.
Der VDMA NRW hat die Erwartungen der Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus an eine künftige Landesregierung in sechs Kernforderungen zusammengefasst.
Der Sachverständigenrat bestärkt in seinem Jahresgutachten wichtige Forderungen des VDMA. Deutschland liegt bei der Digitalisierung nicht an der Spitze, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung sehen die vier Wirtschaftsweisen zu Recht Nachholbedarf.
Die Steuermehreinnahmen bestätigen den von der Ampel-Regierung in der Sondierung festgelegten Kurs, keine Steuererhöhungen vorzunehmen und die Schuldenbremse einzuhalten.
Der Maschinen- und Anlagenbau schafft die technologischen Voraussetzungen für die angestrebte Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.
In der täglichen politischen Auseinandersetzung sind gute Argumente das A und O. In den KurzPositionen des VDMA finden Sie kurze Stellungnahmen zu aktuellen Streitfragen. Sie ergänzen die "Gemeinsamen wirtschaftspolitischen Positionen des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus".
Bertram Kawlath, Geschäftsführer Schubert und Salzer GmbH zur Steuerpolitik im Bundestagswahlkampf
Carl Martin Welcker, Geschäftsführer Alfred H. Schütte GmbH & Co. KG zur Steuerpolitik im Bundestagswahlkampf
Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender WITTENSTEIN SE zur Steuerpolitik im Bundestagswahlkampf
Karl Haeusgen, Aufsichtsratsvorsitzender HAWE Hydraulik SE zur Steuerpolitik im Bundestagswahlkampf
In einem Brief an die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der großen Parteien in den Bundesländern fordern Unternehmer aus allen VDMA-Landesverbänden eine echte Entlastung der Betriebe - und ein Ende der Vermögensteuerpläne.
Eine Studie des ifo-Instituts arbeitet den großen Nutzen einer beschleunigten Abschreibung und auch einer Senkung des Körperschaftsteuersatzes für Wachstum und Beschäftigung deutlich heraus.
Bund, Bundesstaaten und Gemeinden konkurrieren bei der Steuererhebung. Unter Umständen müssen Steuererklärungen für alle drei Staatsebenen abgegeben werden. Doppel- oder Mehrfachbelastungen nicht ausgeschlossen.
Die EU-Kommission will die Energiebesteuerungsrichtlinie erneuern. VDMA-Steuerexperte Ulrich Meißner erklärt, was es damit auf sich hat und worauf sich Mitgliedsunternehmen einstellen können.
Selbst ein niedriger Vermögensteuersatz würde kräftig die Steuerlast auf Unternehmenserträge erhöhen, aus denen sie bezahlt werden muss. Das gefährdet dringend notwendige Investitionen. Daher: Finger weg von Vermögensteuern oder Vermögensabgaben!
Der Maschinen- und Anlagenbau ist Deutschlands größter industrieller Arbeitgeber. Er ist Treiber der Digitalisierung, Wegbereiter einer klimaneutralen Wirtschaft und weltweiter Ausrüster der produzierenden Industrie.
Die obersten Richter erklären den Steuerzins seit 2014 für verfassungswidrig. Ein Urteil, das überfällig und erwartbar war. Jetzt sollte die Regierung proaktiv auch den Zinssatz für die Verzinsung von Pensionsrückstellungen anpassen.
Die Vorstandsmitglieder des VDMA Ost erarbeiteten Anfang Juni 2021 ein Themenpapier mit konkreten Forderungen an den VDMA und die Politik. Und: Ein Mitstreiter ist aus dem Gremium ausgeschieden.
In zweiter und dritter Lesung hat der Bundestag heute ein Gesetz zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts sowie das Gesetz zur Umsetzung der Anti-Steuervermeidungsrichtlinie verabschiedet.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist als weltweit vernetzte Industrie von den Auswirkungen der Corona-Krise mit voller Wucht getroffen worden. Nach Sicherstellung der Liquidität durch u.a. steuerliche Maßnahmen geht es nun darum, den Wiederaufschwung zu flankieren und Wachstum zu stärken.
Der Stillstand im Deutschen Unternehmenssteuerrecht wird seit Langem kritisiert. Nach und nach wanderte Deutschland in der Steuerbelastung aus dem Mittelfeld der Industriestaaten bis an die Spitze. Zugleich haben sich Strukturreformen jahrelang aufgestaut. Doch jetzt darf die Regierung nicht mehr länger zusehen.
Das Kabinett hat sich in seiner Sitzung vom 24.03.2021 auf ein Gesetz zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts (KöMoG) geeinigt. Dieses Gesetz bringt unter anderem das sogenannte Optionsmodell auf den Weg.
Die jetzt beschlossene Ausweitung des Verlustrücktrags auf 10 Millionen Euro ist richtig, greift allerdings zu kurz. Denn sie hilft maximal rund einem halben Prozent der Unternehmen.