Stoffpolitik
Problemstoffe sicher managen

Stoffpolitik beschäftigt sich mit der Regulierung von Stoffen und den damit zusammenhängenden Pflichten. Im Bereich des produktbezogenen Umweltschutzes, wie der REACH-Verordnung oder der RoHS-Richtlinie, darf von den in den Produkten eingesetzten Stoffen keine Gefahr ausgehen.
Unternehmen müssen daher wissen, welche gefährlichen Stoffe sich in zugekauften, bearbeiteten und importierten Produkten befinden. Das Thema Stoffpolitik hat auch Auswirkungen auf den betrieblichen Arbeitsschutz.

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Cefic, der Verband der Europäischen chemischen Industrie, will eine Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der geplanten PFAS-Beschränkung in Auftrag geben. Auch der Input von VDMA-Mitgliedsunternehmen ist gefragt.
Per -und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) stehen nicht nur innerhalb der EU und Deutschlands im Fokus der Stoffbeschränkungen, sondern werden zunehmend in weiteren Ländern eingeschränkt.
Diisocyanathaltige Stoffe wie Klebstoffe, Beschichtungen, Dichtstoffe und Schäume dürfen nach dem 24. August 2023 in der EU nur noch eingesetzt werden, wenn deren Diisocyanat-Anteil unter 0,1 Gewichtsprozent liegt oder für die Beschäftigten, die diese Stoffe verwenden, eine spezielle Schulung nachgewiesen wird. Der Maschinenbau ist in sehr vielen Bereichen betroffen.
Seit gut einem Jahr gilt es für viele Unternehmen die SCIP-Datenbank zu füllen. Die aus dem Chemikaliengesetz kommende Pflicht nimmt Bezug auf Pflichten der REACH-Verordnung.
Beim anstehenden Infotag am 10. März 2022 wollen wir Sie über Neuigkeiten im Bereich der Stoffregulierungen informieren.
Bereits seit der Listung von Blei-Metall als Kandidatenstoff der REACH-Verordnung in 2018 war klar, dass es Vorschläge zur Folgeregulierung des Stoffes geben würde.
Bei PFAS handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, die in vielen Anwendungen des Maschinenbaus eingesetzt werden und eine Stoffgruppe mit über 4.700 Einzelsubstanzen darstellen.
Mit der Erweiterung vom Juli 2021 ist für Hersteller und Importeure von Erzeugnissen eine unmittelbare Kommunikations- und Notifizierungspflicht verbunden.
Die Navigationshilfe betrachtet die stofflichen Aspekte der RoHS-Richtlinie und dabei ganz speziell die für den Maschinenbau relevanten Ausnahmen.
Das Factsheet fasst verschiedene Aspekte der „Quecksilberverordnung“ zusammen und unterstützt bei der Beurteilung unternehmensspezifischer Pflichten und Produktbetroffenheiten gemäß der Verordnung.
Seit Anfang des Jahres besteht für Lieferanten in der EU die Meldepflicht, Produkte, die besonders besorgniserregende Stoffe enthalten, kenntlich zu machen.
Der Green Deal der EU setzt ein hohes Ziel für eine schadstofffreie Umwelt. Die Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit vom Oktober 2020 ist eine der Umsetzungen dieses Ziels.
Was sind die Herstellerpflichten im Bereich der Material Compliance und wie können sie erfüllt werden?
Am 21. Januar 2021 veranstaltete der VDMA seinen dritten Web-Infotag mit dem Themenschwerpunkt "Grundlagen der SCIP-Datenbank".
Das gemeinsam mit ZVEI, BDI, BDLI und VDA in Auftrag gegebene Gutachten geht auf die über Artikel 33(1) REACH bereitzustellenden Informationen und die verzögerte Bereitstellung der Datenbank ein.
Chrom VI unterliegt der Zulassung durch die EU-Chemikalienverordnung REACH. Das Zulassungsverfahren für die funktionelle Hartverchromung wurde nach mehr als fünf Jahren abgeschlossen.
Der VDMA veranstaltete am 26. November 2020 den zweiten Web-Infotag. Im Austausch mit über 400 Teilnehmern standen die Themen "SCIP" und "Material Compliance" im Veranstaltungsfokus.
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Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist mittlerweile nicht nur im privaten Bereich ein Thema, sondern auch im Maschinen- und Anlagenbau. Um einen Überblick über die verbrauchten Treibhausgas-Emissionen in der Wertschöpfungskette zu erhalten, ist die Erstellung einer CO2-Bilanz nach GHG hilfreich.
Bitte beachten Sie, dass das Format der Veranstaltung von Präsenz auf eine rein virtuelle Veranstaltung geändert wurde!
Die virtuelle Veranstaltung behandelt kommende nachhaltige Produktinitiativen rund um den digitalen Produktpass und präsentiert exklusive Inhalte zum VDMA-Leitfaden „Zirkuläre Geschäftsmodelle“.
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