Expertenthemenbeschreibung Stoffpolitik

Stoffpolitik

Problemstoffe sicher managen

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Stoffpolitik beschäftigt sich mit der Regulierung von Stoffen und den damit zusammenhängenden Pflichten. Im Bereich des produktbezogenen Umweltschutzes, wie der REACH-Verordnung oder der RoHS-Richtlinie, darf von den in den Produkten eingesetzten Stoffen keine Gefahr ausgehen.

Unternehmen müssen daher wissen, welche gefährlichen Stoffe sich in zugekauften, bearbeiteten und importierten Produkten befinden. Das Thema Stoffpolitik hat auch Auswirkungen auf den betrieblichen Arbeitsschutz.

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Empfehlung Stoffwirtschaft

Empfehlung zu diesem ThemaTIPP

exklusiv

  • SCIP-Datenbank
Die erstmals im November 2020 mit acht weiteren Verbänden erarbeitete SCIP-Verbändeinformation wurde überarbeitet.

Aus unseren Inhalten

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PFAS-Verbot gefährdet europäische Hightech-Anwendungen

Das von der EU geplante Generalverbot der PFAS-Stoffgruppe wäre für High-Tech-Industrien wie Medizin- oder Halbleitertechnik eine enorme Bedrohung. Eine Umfrage von SPECTARIS und VDMA zeigt die Defizite des Konsultationsverfahren der EU-Behörde ECHA.

Generalverbot von PFAS wirft Europa um Jahrzehnte zurück

Die EU plant ein Verbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen, das viele industrielle Prozesse gefährden würde. VDMA-Präsident Karl Haeusgen und ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel erläutin der F.A.Z., warum eine andere, bessere PFAS-Regulierung notwendig ist.

PFAS-Einschränkungen in den USA

Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) stehen nicht nur innerhalb der EU im Fokus der Stoffbeschränkungen, sondern werden zunehmend auch in weiteren Ländern eingeschränkt.

Planned PFAS ban threatens important textile machine components

The EU's planned ban on the entire group of per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) would endanger many industrial processes.

Update: Chrom VI-Zulassungsantrag „CTAC“

Chrom VI unterliegt der Zulassung durch die EU-Chemikalienverordnung REACH. Ende April 2023 hat der EuGH den CTAC-Zulassungsantrag von 2020 (bestimmte Verwendungen von Chromtrioxid in der Verchromung) für nichtig erklärt.

Geplantes PFAS-Verbot lässt alle Alarmglocken läuten

Das von der EU geplante umfassende PFAS-Verbot würde die industrielle Produktion teilweise auf den Entwicklungstand von 1950 zurückwerfen. Die Qualität der Grundversorgung der Menschen wäre an vielen Stellen gefährdet. Der Maschinenbau fordert daher einen anderen, strikt risikobasierten Ansatz der Regulierung.

PFAS-Verbot – Drastische Auswirkungen für die Fluidtechnik

Die EU plant ein Verbot aller PFAS. Dies würde einem gravierenden Einschnitt für die Fluidtechnikindustrie gleichkommen und einen technologischen Rückschritt bedeuten.

Einzelausnahmen machen keinen Sinn!

Die EU-Kommission denkt bei der PFAS-Regulierung über Ausnahmen für Halbleiter und Elektrolyseure nach. Der Ansatz, 10.000 Stoffe mit Einzelausnahmen zu regulieren, ist aber nicht handhabbar. Es braucht generelle Ausnahmen vom Verbot für alle PFAS-Stoffe, von denen kein relevantes Risiko ausgeht.

Erhebliche negative Auswirkungen für die gesamte Holzindustrie

Das von der EU geplante Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) hätte im gesamten Maschinen- und Anlagenbau und damit auch in Kundensegmenten wie der Holzindustrie erhebliche negative Folgen.

PFAS-Konsultation: Ihre Beteiligung ist dringend gefragt

Die geplante umfassende Beschränkung der PFAS-Stoffgruppe betrifft Ihr Unternehmen? Nehmen Sie jetzt an der Konsultation der ECHA teil.

Positionspapier: Umfassendes PFAS-Verbot bedroht Geschäftsgrundlagen

Die EU plant, die breite Gruppe von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) im Rahmen der REACH-Verordnung zu verbieten. Der VDMA hat die Gründe und die Folgen für die Industrie in einem Positionspapier analysiert. Ein Ergebnis: Vor einem solchen Verbot braucht es zwingend eine umfassende wissenschaftliche Risikobewertung der PFAS-Stoffe. 

"Umfassendes PFAS-Verbot hätte verheerende Wirkung"

Das von der EU geplante Verbot der gesamten PFAS-Stoffgruppe würde viele industrielle Prozesse gefährden - insbesondere die Technologien der Energiewende. Viele Unternehmer aus dem Maschinen- und Anlagenbau fordern, das Verbot zu stoppen und die Stoffe differenziert zu betrachten.

Drohendes PFAS-Verbot - massive Konsequenzen für den Maschinen- und Anlagenbau

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) polarisieren aktuell stark. Die EU hat sich für ein Pauschalverbot rund 10.000 Chemikalien dieser Stoffgruppe ausgesprochen. Auf den ersten Blick ein gut gemeinter Ansatz zum Schutze der Umwelt, doch die Ankündigung gefährdet wichtige Industriezweige.

REACH-Beschränkungsvorhaben zu PFAS

Am 07.02.2023 hat die ECHA das Beschränkungsdossier zur breiten Beschränkung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) vorab veröffentlicht.

REACH-PFAS-Beschränkung: Cefic-Ricardo-Studie zu wirtschaftlichen Auswirkungen

Cefic, der Verband der Europäischen chemischen Industrie, will eine Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der geplanten PFAS-Beschränkung in Auftrag geben. Auch der Input von VDMA-Mitgliedsunternehmen ist gefragt.

Unternehmen der Branche sollten beim Einsatz von Diisocyanaten Betroffenheit prüfen

Diisocyanathaltige Stoffe wie Klebstoffe, Beschichtungen, Dichtstoffe und Schäume dürfen nach dem 24. August 2023 in der EU nur noch eingesetzt werden, wenn deren Diisocyanat-Anteil unter 0,1 Gewichtsprozent liegt oder für die Beschäftigten, die diese Stoffe verwenden, eine spezielle Schulung nachgewiesen wird. Der Maschinenbau ist in sehr vielen Bereichen betroffen.

SCIP-Verbändeinformation: Überarbeitete Fassung verfügbar

Die erstmals im November 2020 mit acht weiteren Verbänden erarbeitete SCIP-Verbändeinformation wurde überarbeitet.

VDMA Web-Infotag zu „PFAS“ am 2. September 2021

Bei PFAS handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, die in vielen Anwendungen des Maschinenbaus eingesetzt werden und eine Stoffgruppe mit über 4.700 Einzelsubstanzen darstellen.

SVHC-Kandidatenliste um acht Stoffe auf 219 erweitert

Mit der Erweiterung vom Juli 2021 ist für Hersteller und Importeure von Erzeugnissen eine unmittelbare Kommunikations- und Notifizierungspflicht verbunden.

Navigationshilfe durch das umfangreiche RoHS-Regelwerk

Die Navigationshilfe betrachtet die stofflichen Aspekte der RoHS-Richtlinie und dabei ganz speziell die für den Maschinenbau relevanten Ausnahmen.

Bedeutung der Quecksilberverordnung für den Maschinenbau

Das Factsheet fasst verschiedene Aspekte der „Quecksilberverordnung“ zusammen und unterstützt bei der Beurteilung unternehmensspezifischer Pflichten und Produktbetroffenheiten gemäß der Verordnung.

SCIP-Datenbank erfolgreich befüllen

Seit Anfang des Jahres besteht für Lieferanten in der EU die Meldepflicht, Produkte, die besonders besorgniserregende Stoffe enthalten, kenntlich zu machen.

EU-Chemikalienstrategie und 5-Jahresbericht der ECHA

Der Green Deal der EU setzt ein hohes Ziel für eine schadstofffreie Umwelt. Die Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit vom Oktober 2020 ist eine der Umsetzungen dieses Ziels.

Material Compliance – Herstellerpflichten kennen und erfüllen

Was sind die Herstellerpflichten im Bereich der Material Compliance und wie können sie erfüllt werden?

Grundlagen SCIP-Datenbank: Aufnahme und Unterlagen des dritten Web-Infotages sind verfügbar

Am 21. Januar 2021 veranstaltete der VDMA seinen dritten Web-Infotag mit dem Themenschwerpunkt "Grundlagen der SCIP-Datenbank".

Was bedeutet die SVHC-Listung eines Stoffes?

Die Verwendung von chemischen Stoffen soll lückenlos von der Herstellung bis zur Endanwendung verfolgbar gemacht werden, um Risiken für Menschen und die Umwelt zu minimieren.

VDMA lässt gemeinsames Gutachten zur Thematik der SCIP-Datenbank erstellen

Das gemeinsam mit ZVEI, BDI, BDLI und VDA in Auftrag gegebene Gutachten geht auf die über Artikel 33(1) REACH bereitzustellenden Informationen und die verzögerte Bereitstellung der Datenbank ein.

SCIP-Datenbank: Unterlagen des zweiten Web-Infotages sind verfügbar

Der VDMA veranstaltete am 26. November 2020 den zweiten Web-Infotag. Im Austausch mit über 400 Teilnehmern standen die Themen "SCIP" und "Material Compliance" im Veranstaltungsfokus.

Auf den Punkt

Auf den Punkt

Auf den Punkt Zitat Stoffwirtschaft

„Mit der europäischen SCIP-Datenbank rollt eine riesige bürokratische Welle auf die Hersteller komplexer Produkte zu. Dabei ist offen, ob das Ziel einer besseren Recyclingfähigkeit von Produkten und den dort enthaltenen Stoffen im Sinne der Kreislaufwirtschaft erreicht wird."

Thilo Brodtmann, VDMA Hauptgeschäftsführer

Auf den Punkt Zahl Stoffwirtschaft

58.000

SCIP-Notifizierungen

Mit dieser Anzahl rechnen Unternehmen durchschnittlich im ersten Jahr.

Quelle: VDMA

Auf den Punkt Zusammenfassung Stoffwirtschaft

Zusammenfassung
RoHS-Richtlinie: eine Navigationshilfe durch das Regelwerk
  • Anhaltspunkte für Definitionen von „ortsfeste Großanlage“ und „Großwerkzeuge“ werden im FAQ-Papier der EU-Kommission gegeben
  • Wie es mit den für den Maschinen- und Anlagenbau relevanten Ausnahmen für bleihaltige Legierungen weitergeht ist unklar
  • Überprüfung der „RoHS 2“ steht für 2021 an

Veranstaltungen & Messen

Veranstaltungen & Messen

Di. 17.10.23 Di. 17.10.23

exklusiv

  • Auslandsmärkte Europa
  • Green Deal
  • Landesverband Nordrhein-Westfalen
  • Mitteleuropa
  • Geschäftsstelle BeNeLux
  • Westeuropa

Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung ein, die der VDMA (Benelux & NRW) in Zusammenarbeit mit der niederländischen Koninklijke Metaalunie am Dienstag, den 17. Oktober 2023, organisiert.

Plätze frei

Do. 19.10.23 Do. 19.10.23

exklusiv

  • Nachhaltigkeit

Product Carbon Footprint / Ökobilanzierung

Plätze frei

Di. 24.10.23 Di. 24.10.23

  • Umwelt und Nachhaltigkeit
  • Klimapolitik

Immer mehr Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen sind von Investoren, Kunden und Regulatorik aufgefordert ihre Klimabilanz offenzulegen und mit dem Net Zero Klimaziel am Horizont stellen sich viele Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen die Frage, wie sie durch die Umstellung Ihrer Produktion schnell und effizient ihre Emissionen reduzieren können, ohne dabei die Energiesicherheit zu gefährden.

Plätze frei

Di. 07.11.23 Di. 07.11.23

  • Landesverband Nordrhein-Westfalen

Die unternehmerische Planung bleibt herausfordernd. Zunehmend beschäftigen sich die Controlling-Verantwortlichen mit den ökologischen und sozialen Auswirkungen ihres Handelns.

Plätze frei

Mi. 08.11.23 Mi. 08.11.23

  • Laser

Austausch und Networking von Mitgliedern und Gästen. Diskutiert wird über den aktuellen Stand der AG Laser und geplante Projekte sowie über Initiativen von Mitgliedsunternehmen.

Plätze frei

Di. 14.11.23 Mi. 15.11.23

  • Power-to-X

Um praktische und technische Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff und Folgeprodukten geht es bei der zweiten „From Production to Application: The #P2X Conference“

Plätze frei

Asset-Herausgeber

Dokumente & Downloads

Weitere VDMA Leistungen

Weitere VDMA Leistungen
Arbeitskreis Stoffpolitik
Im Arbeitskreis werden Positionen erarbeitet, die z.B. bei Konsultationen eingebracht werden. Neue Gesetzesvorhaben bzw. Stoffregulierungen werden zur Ermittlung der Betroffenheit diskutiert.
Begleitung des Themas Stoffregulierung für Mitglieder
Stoffregulierungen von der CLP-Einstufung, über die SVHC-Listung bis hin zur Zulassung bzw. Beschränkung, aber auch neue Gesetzesvorhaben werden begleitet.
Infotage und Hilfe bei Anfragen
Bei Infotagen unter dem Titel „Material Compliance“ informieren wir zweimal jährlich zu verschiedenen Aspekten im Bereich des produktbezogenen Umweltschutzes in und außerhalb der EU. Bei Fragen können Sie sich an uns wenden. In den Bereich der Stoffpolitik gehören Themen wie Gefahrstoffe, REACH, SCIP (AbfallRRL/ChemG) oder stoffliche Aspekte beim Thema RoHS/ElektroStoffV.

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