Die aktuelle Studie des Instituts für Mittelstandforschung (IfM) untersucht, inwieweit EU-Meldeverfahren grenzüberschreitende Arbeitseinsätze von KMU in ausgewählten Grenzregionen be- bzw. verhindern.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist von der Transformation besonders gefordert: Er muss nicht nur die technologischen Lösungen bereitstellen, sondern auch selbst in neue Komponenten und Anlagen investieren, damit Deutschland die Energiewende und die Digitalisierung bewältigen kann.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist der entscheidende Technologieträger der industriellen Transformation. Das gilt insbesondere für die Umstellung von fossilien auf erneuerbare Energieträger – nicht zuletzt für die Windenergie. Der Kanzler will den Ausbau „generalstabsmäßig“ vorantreiben. Er verspricht 4 bis 5 neue Windenergieanlagen pro Tag statt den – laut Statistik – aktuell etwa 1,5. Das setzt aber voraus, dass Politik und Verwaltung zahlreiche Hürden beseitigen!
Bürokratische Pflichten sind für den industriellen Mittelstand zu einer erheblichen Belastung geworden. Und der Berg der Anforderungen wächst stetig weiter. Eine neue Studie analysiert erstmals in einem Tiefenschnitt für drei Unternehmensgrößen die Kosten der Bürokratie.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist mit über 6.600 Unternehmen und mehr als 1,2 Millionen Beschäftigten eine führende Export- und Innovationsbranche in Deutschland. Die Unternehmen fühlen sich jedoch zunehmend durch bürokratische Pflichten belastet.
Die Bürokratielasten für kleine und mittelständische Unternehmen nehmen immer weiter zu. Dazu zählt auch das Lieferkettengesetz mit seinen ausufernden Informationspflichten. Die Politik sollte sich durch ein Belastungsmoratorium Zeit geben, die Folgen ihres Handelns abzumildern.
Der VDMA NRW hat die Erwartungen der Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus an eine künftige Landesregierung in sechs Kernforderungen zusammengefasst.
Trotz aller politischen Bemühungen steigen die bürokratischen Belastungen für die Wirtschaft, auch im mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbau.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen werden über Gebühr belastet, wenn sie sich ständig mit neuen Gesetzen und Verordnungen auseinandersetzen und diese Vorgaben finanziell und personell erfüllen müssen. Der VDMA fordert daher Gesetze vor ihrer Einführung auf Praxistauglichkeit zu überprüfen.
Die EU-Kommission hat Empfehlungen für ein besser abgestimmtes Vorgehen bei Reisebeschränkungen veröffentlicht. Eine europäische Lösung ist gut, aber Freizügigkeit ist zu jeder Zeit wichtig, nicht nur während der Krise.
Generalanwalt Campos Sánchez-Bordona schlug am 28. Mai 2020 dem Gerichtshof der EU vor, die von Ungarn und Polen erhobenen Nichtigkeitsklagen gegen Richtlinie 2018/957/EU zur Änderung der Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern im Rahmen der Erbringung von Dienstleistungen, in ihrer Gesamtheit abzuweisen.