Im Fokus: Die Themen des VDMA Fluidtechnik
Die Situation in den Lieferketten hat sich abermals verschärft. Kaum noch ein Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau erwartet eine baldige Entspannung. Immer mehr Unternehmen verändern ihre Beschaffungsstrategien und legen einen stärkeren Fokus auf die Versorgungssicherheit.
Die Lieferketten geraten durch den Krieg in der Ukraine zunehmend unter Druck. Insbesondere bei Metallen und Metallerzeugnissen hat sich die Versorgungslage zuletzt verschlechtert. Viele Unternehmen erwarten zudem keine Entschärfung in den nächsten Monaten.
Exklusiv für seine Mitgliedsfirmen veröffentlicht der Fachverband Fluidtechnik vierteljährlich das „Datenblatt zur Fluidtechnik“.
Im Zuge des Ukraine-Kriegs rechnen viele Unternehmen mit einer Verschärfung der unter Spannung stehenden Lieferketten in den nächsten Monaten. Entlastung ist frühestens im zweiten Halbjahr in Sicht. Viele Unternehmen befürchten zudem direkte und indirekte Auswirkungen des Kriegsgeschehens.
In Zusammenarbeit mit CETOP und ISC bietet der Fachverband mit den neuen Webkonferenzen seinen Mitgliedern die Chance, sich aus erster Hand über die Konjunktur sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern zu informieren.
Der Materialmangel im Maschinen- und Anlagenbau ist weiterhin deutlich spürbar. Viele Unternehmen erwarten erst ab Q2/2022 eine Entschärfung in ihren Lieferketten, bei Elektronikkomponenten sogar noch später.
Die Fluidtechnik ist erfolgreich durch die Krise gekommen und hat neue Rekordumsätze erreicht. Dr. Steffen Haack ist neuer Vorsitzender des Fachverbands.
Die Branche ist trotz Herausforderungen zuversichtlich gestimmt. Entsprechend wurde die Umsatzprognose 2021/2020 von zuletzt plus 8 Prozent auf plus 15 Prozent erhöht.
ISC ist das International Fluid Power Statistics Committee, gegründet in den 1990er Jahren. Aufgabe von ISC ist es, seinen Mitgliedern Statistiken zur Fluidtechnik anzubieten, die auf globaler Ebene vergleichbar sind.
Der Fachverband bietet seinen Mitgliedern ein breites Spektrum an Marktinformationen. Derart aussagekräftige und aktuelle Daten für die Fluidtechnik sind aus keiner anderen Quelle erhältlich.
Der Fachverband Fluidtechnik informiert die Mitglieder aus den Bereichen Hydraulik und Pneumatik sowie Dichtungstechnik zielgerichtet über alle Themen rund um die Fluidtechnik und den Maschinenbau.
Im Jahr 1996 wurde mit der Gründung des Arbeitskreises Fluiddichtungen - genauer gesagt, Dichtungen für fluidtechnische, also Hydraulik- und Pneumatikanwendungen - einem Wunsch nach einer eigenen Plattform im Rahmen des Fachverbandes Fluidtechnik im VDMA Rechnung getragen.
Die Produktion und die Lieferfähigkeit des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland werden immer stärker durch Materialengpässe und Fachkräftemangel behindert. Laut VDMA-Blitzumfrage sehen 87 Prozent der Unternehmen ihre Lieferketten derzeit merklich oder gravierend beeinträchtigt. 78 Prozent nennen einen merklichen oder gravierenden Mangel an Personal.
Der globale Maschinenumsatz dürfte im Jahr 2022 um real 4 Prozent wachsen. Ein erneutes Aufflammen der Corona-Pandemie könnte das Wachstum jedoch auf 2 Prozent begrenzen. Der Ausblick auf 2023 bietet ein Spektrum, das von Wachstum bis Stagnation reicht.
Bulgarien liegt strategisch günstig und ermöglicht einen schnellen Zugang zu den Märkten in Europa, der Türkei, dem Nahen Osten und den GUS-Staaten.
Der Auftragseingang im saarländischen Maschinenbau entwickelt sich derzeit unstet: Nachdem im Februar und im März die Bestellungen im Inland sanken, haben sie im April wieder um 1,1 Prozent zugelegt.
Der Maschinen- und Anlagenbau in Österreich performt trotz vielerlei Herausforderungen zur Jahresmitte 2022 weiterhin gut. Erste Signale für ein Abschwächen der Konjunktur halten die Branche in Unsicherheit.
Der Auftragseingang geht zu Beginn des zweiten Quartals zurück; Investitionszurückhaltung macht sich bemerkbar.
Die monatlichen Zahlen zum Auftragseingang im ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau ergänzen unsere vierteljährliche Trendumfrage. Im April 2022 verlief die Entwicklung entgegen dem Branchentrend.
Auch im April hat der russische Angriffskrieg in der Ukraine - zusammen mit den anhaltenden gravierenden Lieferkettenproblemen - zu einem spürbaren Rückgang der Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau geführt. Die Bestellungen verfehlten das Niveau des Vorjahrs um real 7 Prozent.
Trotz vielfältiger Belastungen ist die Stimmung in den Maschinenbau-Unternehmen gut. Fehlende Vorprodukte behindern den Produktionsprozess. Chinas Null-Covid-Strategie hat die Situation erneut verschärft.
Der russische Angriffskrieg bringt die engen Beziehungen des europäischen Maschinenbaus mit der russischen Industrie weitgehend zum Erliegen. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen VDMA Umfrage zum Russlandgeschäft.
Die Erholung im Maschinenbau wird 2022 mit gebremstem Schwung weitergehen - vorausgesetzt es kommt nicht zu einer abrupten Unterbrechung der Energieversorgung. Ukraine-Krieg und Lieferkettenprobleme belasten die Firmen, deshalb reduziert der VDMA seine Produktionsprognose für 2022 auf plus 1 Prozent.
Auch im März sind die Auftragseingänge der hessischen Maschinenbauer trotz Krisenmodus weiter zweistellig gestiegen: aus dem Inland nahmen sie um 18,5 Prozent zu, aus dem Ausland sogar um 32,8 Prozent.
Die Maschinenbauer in Rheinland-Pfalz haben im März ihre Aufträge nochmals deutlich steigern können.
Der VDMA lädt am 15. Juni nach Frankfurt ein zu einem interaktiven Austausch über die Situation des Russlandgeschäfts. Die Veranstaltung bietet abwechslungsreiche Expertenvorträge zu den politischen und wirtschaftlichen Perspektiven Russlands.
Der Krieg in der Ukraine hat dem exportorientierten Maschinen- und Anlagenbau einen spürbaren Dämpfer versetzt. Im ersten Quartal 2022 legten die Exporte lediglich um 0,4 Prozent zum Vorjahr zu, im März wurde ein Rückgang der Ausfuhren um 6,2 Prozent verzeichnet.
Die hessischen Maschinenbauer sind gut ins Jahr 2022 gestartet. In den ersten zwei Monaten sind die Auftragseingänge um 10,6 Prozent gestiegen, wobei vor allem die Aufträge aus dem Ausland mit Zuwachs um 16,7 Prozent die Treiber waren.
Anhaltende Engpässe mit wenig Aussicht auf Besserung und eine Eintrübung im Zuge des Ukraine-Kriegs: Die Lage im Baden-Württembergischen Maschinenbau ist derzeit nicht einfach.
Der Quartalsbericht „Mechanical Engineering in China at a Glance” enthält relevante Kennzahlen wie Produktions- Umsatz-, Gewinn- und Investitionsentwicklung über den dortigen Maschinenbau sowie wichtige Abnehmerbranchen in China.
Im März verfehlte der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau erstmals seit Januar 2021 sein Vorjahresniveau. Der gesamte Bestelleingang ging um real 4 Prozent zurück.
Die Lieferketten sind auch in den für den Maschinenbau wichtigen Märkten Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) weiter extrem angespannt. Die aktuelle Geschäftsklimaumfrage des VDMA gewährt Einblicke in diese Auslandsmärkte - mit Ausnahme Russlands. Dort wurde aus gegebenen Anlass keine Umfrage durchgeführt.
Trotz der bekannten Währungsturbulenzen hat sich die türkische Wirtschaft in letzter Zeit positiv entwickelt. Nun ist bei vielen türkischen Unternehmen aber eine Investitionszurückhaltung erkennbar.
Trotz stabiler Auslastung und gutem Auftragspolster ist die Stimmung der ostdeutschen Maschinenbau-Unternehmen zurückhaltend.
Im Februar sind die Inlandsorders der rheinland-pfälzischen Maschinenbauer um 11,8 Prozent gestiegen, die Auslandsorders stiegen nur um 1,1 Prozent.
Obwohl sich im Zuge des Russland-Ukraine-Krieges erste deutliche Einbrüche im Geschäftsklima der europäischen Industrie bemerkbar machen, bleibt Österreich vorerst in Ergebnissen und Erwartungen stabil und kann im Einkaufsmanagerindex für März sogar zulegen.
Knappheit und steigende Preise bei Vorprodukten sind ein bekanntes Phänomen, das regelmäßig im Aufschwung nach einem starken Einbruch zu beobachten ist. Dieses Mal ist dieser Effekt aber stärker ausgeprägt. Zudem setzt der Ukraine-Krieg die Lieferketten zusätzlich unter Druck.
Wenig überraschend haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumserwartungen deutlich heruntergeschraubt. Materialengpässe und Rohstoffknappheiten stellen sich als äußerst hartnäckig heraus. Aktuelle Zahlen zum Maschinen- und Anlagenbau liefert die neue Publikation "Maschinenbau in Zahl und Bild 2022"
Die Broschüre Maschinenbau in Zahl und Bild 2022 liefert einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Zahlen und Statistiken rund um den Maschinenbau.
Die Bestellungen legen zwar zu, der Ausblick ist jedoch unsicher.
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