Der Maschinen- und Anlagenbau ist in der unerwartet schweren See des Jahres 2022 auf Kurs geblieben. Ein reales Produktionsplus von 1 Prozent ist nach wie vor in Sicht. Für 2023 wird ein leichtes Minus von 2 Prozent erwartet. Das ist weit entfernt von den Rückschlägen früherer Jahre.
Zwei Schwerpunkte standen auf der Tagesordnung der jüngsten politischen Gespräche des VDMA Ost: der Außenhandel mit China sowie die Herausforderungen und Potenziale der ostdeutschen Industrie.
Die strikte Zero-Covid Politik in China behindert die Geschäfte der Maschinen- und Anlagenbauer vor Ort weiterhin erheblich. Und Besserung ist nicht in Sicht, ein Viertel der Unternehmen rechnet damit, dass sich Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten sogar noch verschlechtern wird.
Seit 1. September 2022 gelten in China neue Cybersecurity-Vorgaben. Das Policy Briefing des VDMA zeigt die Auswirkungen für die Industrie, besonders auf den Transfer personenbezogener Daten.
Chinas Politik sorgt zunehmend für Spannungen auch im Handel und bremst die weitere wirtschaftliche Entwicklung aus. Deutschland benötigt eine China-Strategie mit klaren Zielen: Marktpotenziale nutzen, Abhängigkeiten verringern.
Chinas Politik sorgt zunehmend für Spannungen auch im Handel und bremst die weitere wirtschaftliche Entwicklung aus. Deutschland benötigt eine China-Strategie mit klaren Zielen: Marktpotenziale nutzen, Abhängigkeiten verringern.
China ist ein sehr wichtiger Markt für deutsche Maschinenbau-Unternehmen wie ruhlamat – und gleichzeitig ein immer größerer Wettbewerber. Wichtig sind da faire Regeln.
China war lange Zeit das Land der großen Verheißungen für den Maschinen- und Anlagenbau. Aber der wichtige Handelspartner hat nicht zuletzt durch Lockdowns und eine aggressive Technologie- und Handelspolitik reichlich Sand ins Getriebe geworfen. Für viele Unternehmen heißt es nun, über China hinaus zu blicken.
Für ausländische Unternehmen ist der sichere grenzüberschreitende Datenaustausch mit China mit enormem Aufwand verbunden. Es gilt zahlreiche Aspekte zu bedenken.
Lockdowns in China und zunehmender globaler Protektionismus machen dem mittelständischen Maschinen- und Anlagenbau das Leben schwer. Abhängigkeiten reduzieren und Potenziale in neuen Märkten entwickeln, lautet das Gebot der Stunde – auch auf dem 13. Deutschen Maschinenbau-Gipfel.
Der virtuelle Erfahrungsaustausch „Die neue Geopolitik: Auswirkungen auf den Maschinenbau“ fand am 06. Juli 2022 statt.
Der Ärger im mittelständischen Maschinen- und Anlagenbau über die strikten und unberechenbaren chinesischen Einreisebeschränkungen wächst. Viele VDMA-Mitglieder beschweren sich über schikanöse Zustände, die auch zu Lasten der chinesischen Kunden gehen, und fordern die Aufhebung des Quarantänezwangs für Geimpfte.
Die Corona-bedingten Lockdowns und Restriktionen in China hinterlassen bei den Maschinen- und Anlagenbauern vor Ort tiefe Spuren. Nur eine Minderheit der Unternehmen geht derzeit noch von einer Besserung der Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten aus.
Die EU muss auf dem Gipfeltreffen mit China zu ihren Interessen und Werten stehen. Das bedeutet zum einen, auf China einzuwirken, von einer Unterstützung Russlands im brutalen Ukraine-Krieg abzusehen. Zum anderen geht es für die deutsche und europäische Maschinenbauindustrie um gleiche Wettbewerbsbedingungen mit China.
Die starke wirtschaftliche Erholung in wichtigen Absatzmärkten hat den Maschinenausfuhren aus Deutschland 2021 kräftig auf die Sprünge geholfen. Für die Rückeroberung des Titels Exportweltmeister hat es allerdings nicht gereicht, die chinesischen Wettbewerber bauten ihren Vorsprung weiter aus.
Beratung und Empfehlungen für europäische Unternehmen
Zwischen China und den USA ist keine Entspannung in Sicht. Das oft zitierte "Decoupling" bleibt ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Strategie. Wie geht der Maschinen- und Anlagenbau damit um? Dazu hat der VDMA eine Umfrage durchgeführt.
Aktuelle Informationen, Analysen und Veranstaltungen zum chinesischen Markt im Newsletter der VDMA Außenwirtschaft.
Der virtuelle Erfahrungsaustausch zur China-Studie „Markt im Wandel - Wie bleibt der Maschinenbau im Wettbewerb erfolgreich?“ fand am 15. September 2021 statt.
Am 1. September 2021 traten in China das Data Security Law und die neuen Vorgaben zum Umgang mit Schwachstellen in vernetzten Produkten in Kraft. Zum Data Security Law der VDMA bereits ein Policy Briefing erstellt. Zu den Vorgaben für den Umgang mit Schwachstellen bietet der VDMA nun ebenfalls, gemeinsam mit der Firma Sinolytics, ein Policy Briefing exklusiv für VDMA-Mitglieder an.
Intercompany-Lizenzverträge zwischen der Muttergesellschaft in Deutschland/Europa und der Tochtergesellschaft in China sind in der Praxis von erheblicher Bedeutung.
"Green", "smart", "reliable" sind die zentralen Formulierungen im 14. Fünfjahrplan für die Baumaschinenbranche. Für westliche Hersteller dürfte das Wettbewerbsumfeld nochmals schärfer werden.
Der Fachverband Fluidtechnik publiziert die von Euro Asia Consulting (EAC) durchgeführte Studie „Marktdynamik und Wettbewerbslandschaft der Fluidtechnik in China“.
Die Antwort der EU auf Chinas Seidenstraßeninitiative war überfällig. Es geht um eine Bündelung von Mitteln im Volumen von 250 bis 300 Milliarden Euro pro Jahr durch eine europäische Institution. In der Umsetzung sollte Europa auf seine Prinzipien setzen: Transparenz und strenge Nachhaltigkeitskriterien.
China strebt bis zum Jahr 2035 die technologische Vorherrschaft auf verschiedenen industriellen Feldern an. Zudem will China diese Position nicht nur lokal, sondern auch international durchsetzen.
China strebt bis 2035 eine technologische Vorherrschaft auf verschiedenen industriellen Feldern an. Für den Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland und Europa ist das Chance und Gefahr zugleich. Im vergangenen Jahr lagen chinesische Maschinenproduzenten in der Rangliste der größten Exporteure erstmals weltweit an der Spitze.
China wird immer stärker als systemischer Wettbewerber wahrgenommen - und ist doch einer der wichtigsten Handelspartner. Ziel der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen muss es sein, in den Handelsbeziehungen vergleichbare Rahmenbedingungen zu schaffen.
Informieren Sie sich über aktuelle Geschehnisse in China
Seit Jahresbeginn hat die Volksrepublik die Einreisebedingungen für ausländisches Fachpersonal so verschärft, dass es Mittelständlern kaum noch möglich ist, die Vorgaben zu erfüllen. In der Folge können viele Maschinen und Anlagen nicht installiert oder gewartet werden. Der VDMA fordert pragmatische Lösungen.
Über einen langen Zeitraum hinweg galt die Volksrepublik China in der deutschen Politik als verlängerte Werkbank der Industrie, dann als deren willkommener Wachstumsmarkt und zuletzt in der Wirtschafts- und Finanzkrise als Stabilisator der gesamten Wirtschaft. Nach und nach wurde es ruhiger um das Land und eine aktive Befassung der Bundesregierung fand zumindest in der Öffentlichkeit lange Zeit nicht statt. Doch die Zeiten und der Ton haben sich geändert.
Während Corona die Weltwirtschaft 2020 in eine historische Rezession stürzte, konnte China als einzige große Volkswirtschaft Wachstum verzeichnen.
"Made in China 2025" führt zu einem verschärften Konkurrenzdruck im Maschinen- und Anlagenbau. Eine neue Studie untersucht verschiedene Szenarien bis zum Jahr 2030. Die Unternehmen in Europa können weiterhin vom Aufschwung der Volksrepublik profitieren, aber es wächst die Gefahr sinkender Exporte nach Fernost.
Der VDMA hatte im November 2020 eine Blitzumfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführt, um ein aktuelles und authentisches Bild über die aktuellen Quarantänebedingungen bei der Einreise nach China zu erhalten.
Der chinesische Markt wird für die Robotik und Automation auf absehbare Zeit im Hinblick auf Volumen und Wachstumsdynamik ganz oben stehen - doch das China-Geschäft wird schwieriger! Deshalb haben wir eine neue Studie durchgeführt, die nun exklusiv für Mitglieder zur Verfügung steht.
Die 4. VDMA-Blitzumfrage zu China zeigt: die Geschäftslage für immer mehr Maschinenbau-Unternehmen verbessert sich zunehmend. Zugleich bleiben Herausforderungen in der Wettbewerbssituation und Einreisebeschränkungen nach China sind ein Hemmnis.
Technisches Personal muss auch in Corona-Zeiten reisen können, um Maschinen und Anlagen in Betrieb zu nehmen oder zu warten. Die Einreiseregelungen von wichtigen Partnerländern erschweren diese Einsätze jedoch. China hat dabei die mit Abstand bürokratischsten und kompliziertesten Anforderungen aufgelegt.
Das Investitionsabkommen der Europäischen Union mit China muss endlich fertiggestellt werden. Gerade in Zeiten des weltweiten Protektionismus braucht es ein positives Signal für den internationalen Handel.
Die Überarbeitung der Tipps-Broschüre zum Chinageschäft liegt vor. Diese enthält Schlaglichter auf die wichtigsten Aspekte im Handel mit China und verbindet sie gleichzeitig mit den jeweiligen Experten im VDMA.
Laut aktueller VDMA-Umfrage sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie in China weniger schlimm als noch vor kurzem erwartet. Die Maschinenbauer rechnen dennoch mit kräftigen Umsatzeinbußen.
Interview mit Oliver Wack, VDMA Außenwirtschaft
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