Fachkräftesicherung
Gut ausgebildete Fachkräfte als Rückgrat des Maschinen- und Anlagenbaus

Knapp 60 Prozent der Beschäftigten im Maschinen- und Anlagenbau sind Fachkräfte. Neben Ingenieurinnen und Ingenieuren gestalten sie die Rolle des Maschinen- und Anlagenbaus als entscheidender Enabler für Green Technologies.

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In unseren Themen-Publikationen finden Sie Zahlen, Daten und Fakten rund um berufliche Bildung, ingenieurwissenschaftliche Studiengänge, Fachkräfte, IngenieurInnen und Frauen im Maschinenbau.
Trotz hoher Attraktivität von technischen Berufen fehlt der Nachwuchs. Und im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage nochmals verschärft: Es gibt deutlich mehr freie Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber im Maschinenbau.
Make it in Germany ist das mehrsprachige Portal der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland.
Mit „Hand in Hand for International Talents“ soll ein idealtypischer Zuwanderungsprozess für ausländische Fachkräfte mit Berufsausbildung entwickelt und erprobt werden.
Das Thema Fachkräftemangel muss weiterhin aktiv angegangen werden. Dazu gehört ein realistischer Blick auf die Bedarfe und es braucht den Willen aller Akteure, Ausbildung attraktiv zu gestalte und zu vermarkten. Der MINT-Aktionsplan ist dafür ein guter Baustein, der hoffentlich künftig mehr junge Männer und Frauen für eine Ausbildung im Maschinenbau begeistern kann.
Wertschätzung für die Lehre, Unterstützung guter Lehrvorhaben und Rückenwind für innovative Konzepte – darum geht es beim höchstdotierten Lehrpreis in den Ingenieurwissenschaften auf Bundesebene, dem VDMA-Hochschulpreis „Bestes Maschinenhaus“.
Im Maschinen- und Anlagenbau waren zum Ende des Jahres 2022 insgesamt 14.000 Stellen unbesetzt - und eine rasche Lösung, wie diese Lücke gefüllt werden kann, ist nicht in Sicht. Auch deshalb muss die Arbeitsmarktpolitik umsteuern.
Der Fachkräftemangel bleibt die größte Herausforderung für den Maschinen- und Anlagenbau. Es braucht deshalb eine Kehrtwende in der Arbeits- und Sozialpolitik.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist in der unerwartet schweren See des Jahres 2022 auf Kurs geblieben. Ein reales Produktionsplus von 1 Prozent ist nach wie vor in Sicht. Für 2023 wird ein leichtes Minus von 2 Prozent erwartet. Das ist weit entfernt von den Rückschlägen früherer Jahre.
Trotz sich eintrübender Konjunktur sind viele Unternehmen optimistisch gestimmt. Sie haben auch allen Grund dazu, schließlich blicken sie auf ein stattliches Auftragspolster und sich langsam entspannende Lieferketten. Die Energieversorgung bleibt zwar problematisch, Produktionsstillstände konnten bislang aber weitgehend vermieden werden. Und auch Stornierungen sind die Ausnahme.
Abschlussarbeiten von Studierenden zeigen industrielle Einsatzvielfalt bei der Anwendung von KI-Methoden
Fast 90 Prozent der Maschinenbaufirmen suchen Fachkräfte. Es braucht daher eine Reform, die die Einwanderung von Fachkräften erleichtert. Die Zeitarbeit kann hierbei eine wichtige Rolle spielen.
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist als größter industrieller Arbeitgeber wie kaum eine andere Industrie auf gut ausgebildete Mitarbeiter angewiesen. Der branchenübergreifende Fachkräftemangel macht den Maschinenbauern deshalb besonders zu schaffen.
Das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen (BQ-Portal) bündelt auf einer Plattform alle relevanten Informationen zu ausländischen Berufsqualifikationen und Berufsbildungssystemen.
Auch bei der Vermittlung von Fachkräften aus dem Ausland nimmt das Netzwerk der Bundesagentur für Arbeit eine zentrale Rolle ein.
Die 16. Blitzumfrage des VDMA mit Sonderauswertung für die Länder bekräftigt die hohe Brisanz für die Unternehmen.
Das Statistische Handbuch 2022 steht unseren Mitgliedsunternehmen ab sofort kostenfrei zur Verfügung. Nicht-Mitglieder können das erstmals 1927 erschienene und mittlerweile als Standardwerk etablierte Buch über den VDMA-Verlag beziehen.
Im Maschinen- und Anlagenbau lag im August die Zahl an gemeldeten offenen Stellen bei 14.155 und damit auf Rekordniveau. Der Fachkräftemangel droht den wirtschaftlichen Erfolg auszubremsen. Ohne eine Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften wird dieses Problem nicht lösbar sein.
Ein Großteil der ostdeutschen Maschinenbau-Betriebe setzt auf die duale Ausbildung. Doch vor allem in technikorientierten Berufen fällt es vielen immer schwerer, geeignete Jugendliche zu gewinnen.
Ob Unternehmensprozesse oder Alltagsgeschehen: Die Welt wird digitaler. Diese Entwicklung muss sich zwingend auch in der betrieblichen Ausbildung und in der Nachwuchswerbung widerspiegeln.
Voranschreitende Digitalisierung, Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Mobilitätswende - der Maschinen- und Anlagenbau steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Verfügbarkeit von Fachkräften zu sichern, wird zur Mammutaufgabe.
Der VDMA fordert von der Politik, auch Personalvermittlern zu erlauben, ausländische Fachkräfte nach Deutschland zu holen. Es muss nun jede Möglichkeit ernsthaft erwogen werden, das Fachkräfteproblem in den Griff zu bekommen.
VDMA Software und Digitalisierung und VDMA Bildung loben gemeinsam den Nachwuchspreis "Digitalisierung im Maschinenbau" aus. Mit der Auszeichnung sollen herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik gewürdigt werden.
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