Im Fokus: Die Themen des VDMA Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen
Die alten Industrieländer exportieren ihre Abfälle an Kunststoffverpackungen in Dritt- und aufstrebende Schwellenländer zwecks Entsorgung oder Recycling. Diese verfügen jedoch nicht über geeignete Infrastrukturen und Technologien für ein nachhaltiges Recycling. Und so gelangen erhebliche Mengen dieser Abfälle letztlich über die großen Flusssysteme dieser Länder ins Meer.
Ziel der Kunststoffstrategie ist es, Kunststoff nach den Kriterien „Reuse – Repair – Recycle“ zu nutzen. Neben den Kreislaufaspekten sollen so wirtschaftliche Vorteile wie Wachstum und Beschäftigung in Europa erschlossen werden.
Ziel einer Kreislaufwirtschaft ist es, die unterschiedlichen Materialien am Ende ihrer Nutzungs- bzw. Lebensdauer nicht als Abfall zu entsorgen, sondern sie durch intelligente Verfahren erneut als hochwertige Werkstoffe zu nutzen. Das spart Energie und schont Ressourcen und die Umwelt.
Immer mehr Produkte verpackt man heute in Kunststoffverpackungen aller Art. Doch was passiert nach dem Gebrauch der Verpackung. Welche Mengen fallen in der EU28 und in Deutschland an und wie werden diese recycelt.
Im Juni 2019 hat das Europäische Parlament die Richtlinie EU 2019/904 erlassen. Danach dürfen ab 2021 bestimmte Einwegprodukte aus Kunststoff in der EU nicht mehr verkauft werden, wenn erschwingliche Alternativen zur Verfügung stehen. Bei den anderen will man den Verbrauch reduzieren.
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Wie kann es gelingen, eine Circular Economy für Kunststoffe zu verwirklichen? Welche Möglichkeiten hat die Verpackungsindustrie? Die Initiativen für die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoff-Verpackungsindustrie bieten zahlreiche Impulse, wie die Verpackungen besser wiederverwendet werden können.
Welche Aktivitäten werden unternommen, um den Kunststoffabfall zu verringern? Ein Ansatz ist die Kreislaufführung und Wiederverwendung von Kunststoffen, der von einigen Institutionen verfolgt wird.
Einweg- oder Mehrwegverpackungen: warum und für welche Zwecke sie geeignet sind und was bei der Ökobilanz zu betrachten ist.
Für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen gibt es einen Mindeststandard. Er gibt Herstellern Orientierung, wie recyclinggerechtes Verpackungsdesign aussehen muss.
Hier finden Sie eine Übersicht über weiterführende Links
Experteninterview mit Dr. Horst-Christian Langowski: Viele Betrachtungen in der Verpackungsbranche setzen, um die verbesserten Recyclingkreisläufe zu realisieren, auf eine Veränderung der Verpackungskonzepte. Statt Mehrschichtfolien sollen nun Monofolien zum Einsatz kommen, die in den Recyclingkreisläufen besser zu verwerten sind.
Kunststoffverpackungen bestehen heute fast ausschließlich aus Verbundfolien, die sich nur schlecht bis gar nicht recyclen lassen. Seitens der Gesetzgebung ist man daher bestrebt, dass Materialien und Materialkombinationen für Verpackungen verwendet werden, die sich zu einem möglichst hohen Prozentsatz recyceln lassen.
Recycling-Kunststoffe, die für Bedarfsgegenstände – also für Verpackungen, die mit Lebensmittel in Kontakt kommen - eingesetzt werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Welche das sind, lesen Sie hier.
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Vorstellung des Leistungsspektrums zum Thema Nachhaltigkeit und Energie im VDMA und unseren Fachverbänden – kompakt und übersichtlich dargestellt
Die Vorschriften in Europa und Deutschland Verpackungsabfälle wieder zu verwerten steigen. Wir zeigen die Verfahren zur Wiederverwertung von Kunststoffverpackungen.
Achtlos entsorgte Verpackungen verschmutzen Meere und Landschaften. Ob in den Industrieländern, in aufstrebenden Volkswirtschaften oder Entwicklungsländern – wir alle kennen die Bilder von Umweltverschmutzungen und wissen, der Handlungsbedarf ist hoch. Jeder Einzelne trägt Verantwortung.
Produkte, Komponenten und Materialien in ihrem höchsten Nutzen und Wert erhalten, Lebenszyklen verlängern und so Abfall und Ressourcenverbrauch reduzieren, das ist das Ziel der Kreislaufwirtschaft. Der Weg dies zu erreichen besteht darin, die 10 "R-Strategien" der Kreislaufwirtschaft anzuwenden.
Wir freuen uns, unsere neue Kooperation mit dem GREENTECH FESTIVAL ankündigen zu können – Europas größtem Green Business Event.
Bis 2050 soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden: Eine Initiative hierzu ist der digitale Produktpass (DPP). Dieser soll mehr Transparenz zu Nachhaltigkeitsinformationen abbilden.
Mit der Veröffentlichung (30. März 2022) der neuen Ökodesign Verordnung und der Etablierung eines digitalen Produktpass hat die EU-Kommission einen wichtigen Meilenstein unter dem Green Deal gesetzt. Wann wird die finale Version erwartet? Und wie ist der aktuelle Stand?
Die NRW-Landesregierung hat einen Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit geschlossen, um Wertschöpfung im Land zu halten und den Standort zu stärken.
Die am 24. November 2022 durchgeführte Veranstaltung zeigte, welche Unterstützungsmöglichkeiten auf Bundesebene und durch den VDMA im Bereich Leichtbau angeboten werden.
„Innovationen made in NRW“ stellt Best Practices aus verschiedenen Fachzweigen des Maschinen- und Anlagenbaus vor und zeigt, wie eine Circular Economy umgesetzt werden kann.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist Enabler für Klimaschutz und Ressourceneffizienz. Nur mit grünen Technologien und Innovationskraft lassen sich Klimaziele erreichen und Transformation gestalten.
Der Blue Guide ist das zentrale Dokument zur Erläuterung übergreifender Bestimmungen zur CE-Kennzeichnung. Die Fassung aus dem Jahr 2016 wurde aktualisiert.
Der Maschinen- und Anlagenbau unterstützt den European Green Deal, der die Klimaneutralität in Europa bis 2050 zum Ziel hat. Ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Kreislaufwirtschaft. Der Maschinen- und Anlagenbau stellt dafür die technologischen Lösungen bereit. Er ist Ausrüster, Ermöglicher sowie Anwender zugleich. Damit die Kreislaufwirtschaft bestmöglich funktioniert, müssen die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt und EU-weit harmonisiert werden.
Knappheit und steigende Preise bei Vorprodukten sind ein bekanntes Phänomen, das regelmäßig im Aufschwung nach einem starken Einbruch zu beobachten ist. Dieses Mal ist dieser Effekt aber stärker ausgeprägt. Zudem setzt der Ukraine-Krieg die Lieferketten zusätzlich unter Druck.
324 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente sparte die Abfallwirtschaft zwischen 1990 und 2015 gegenüber dem Niveau Anfang der 1990-er Jahre ein.
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau steht dafür, aus Megatrends ökonomische Chancen zu machen, vor allem auch beim Klimaschutz. Dazu gehören die Kreislaufwirtschaft, die Verfügbarkeit Erneuerbarer Energien, der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sowie die Transformation in der Mobilität. Schon heute stehen die technischen Lösungen bereit, um Treibhausgasemissionen signifikant zu verringern.
Alle Aufzeichnungen der VDMA-Web-Seminarreihe zu klimaneutraler Produktion, zum Fokus Grünstrom sowie zum Fokus Klimaziele und -strategie sind hier abrufbar.
Der Erfolg der Kreislaufwirtschaft wird von vielen Faktoren beeinflusst, die nicht nur technischer Natur sind. Wertschöpfungsketten, Politik und Gesellschaft spielen eine gewichtige Rolle.
Im neuen EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon Europe" ist eine Public-Private-Partnerschaft zum Thema Produktion geplant: Genannt "Made in Europe". Neben "Klassikern" wie Industrie 4.0 und zukünftigen Produktionsverfahren stehen nun auch Themen wie Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz und Klimaschutz auf der Forschungsagenda.
Die EU-Kommission hat 2015 ihr erstes umfangreiches Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft vorgelegt. Der Fokus lag dabei auf der Abfallvermeidung und dem Recycling von Produkten und Stoffen, um sie im Kreislauf zu halten. Ein paar Jahre später zieht die EU Resümee: Die wirtschaftlichen Vorteile der Kreislaufwirtschaft sind klar erkennbar, aber wir sind noch weit davon entfernt, von einer funktionierenden und umfassenden Kreislaufwirtschaft zu sprechen.
Makerspaces sind freie Werkstätten mit High-Tech-Ausstattung. Ideal für Maschinenbauer – vom Zugang zu neuer Technologie und Startups bis zu Nachhaltigkeitsgewinn und Ausbildung des eigenen Personals.
Das EU-Parlament hat seine Positionierung zum neuen Kreislaufwirtschaftspaket verabschiedet. Aus Sicht des VDMA ein richtiger Schritt, warnt aber vor zu viel Bürokratie.
Eine Verschwendung von Ressourcen kann sich die Menschheit nicht mehr länger leisten. Das hat nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Gründe: Werden Ressourcen knapp, werden sie teuer und unerschwinglich. Entwicklungsländer wollen nicht mehr als billige Müllhalde herhalten, Umweltverschmutzung und Klimagase bekommen einen Preis. Deshalb muss ein Umdenken stattfinden.
4. Leitsatz: Nachhaltiges Denken und Handeln bildet sich in unseren Prozessen und Produkten ab
Ab dem 5. Januar 2021 sind alle Maschinen- und Anlagenbauer vom kleinen Unternehmen bis zum Konzern verpflichtet, besonders besorgniserregende Stoffe zu melden. Diese Pflicht gilt für alle Lieferanten entlang der Lieferkette – für Hersteller ebenso wie für Händler.
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