Weisen Sie Entscheidungsträger in der EU auf die bürokratischen Belastungen der Meldepflichten hin.
Unter dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden läuft vieles anders. Peter Rashish vom American Institute of Contemporary German Studies bewertet im VDMA-Interview unter anderem die Effekte der Rückbesinnung auf gemeinsame Werte, die Sicht auf die europäisch-amerikanische Handelspolitik sowie den geopolitischen Konflikt zwischen den USA und China.
Die USA sind weltweit der größte Abnehmer von Maschinen. Sie gehören damit zu den wichtigsten Exportmärkten des deutschen Maschinenbaus.
Die EU muss aufzeigen, dass Indo-Pazifik aus mehr Wirtschaftsräumen besteht als nur China. Deshalb sollten die Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit den Staaten der Region so schnell wie möglich abgeschlossen werden.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist als Branche existenziell abhängig vom Export und von eigenen Aktivitäten direkt vor Ort im Zielmarkt. Beides im Blick wirbt der VDMA in Brüssel und Berlin für die richtigen Rahmenbedingungen.
Ein Freihandelsabkommen mit Indonesien, der größten ASEAN-Volkswirtschaft, würde Zölle abbauen, technische Handelshemmnisse beseitigen und Bürokratie verringern. Für den Maschinen- und Anlagenbau wäre das nützlich.
Brüssel hat die Exportkontrolle von Dual-Use-Gütern reformiert. Für den Maschinenbau ändert sich kaum etwas, aber: Die Neufassung der Dual-Use-Verordnung ist - wieder einmal - komplizierter geworden.
Viele betroffene Maschinenbauer haben es noch nicht bemerkt: Wer auch nur ein kleines Spezialbauteil für Rüstungsgüter produziert, unterliegt seit dem 1. Mai 2021 der Investitionsprüfung.
Seit Jahresbeginn hat die Volksrepublik die Einreisebedingungen für ausländisches Fachpersonal so verschärft, dass es Mittelständlern kaum noch möglich ist, die Vorgaben zu erfüllen. In der Folge können viele Maschinen und Anlagen nicht installiert oder gewartet werden. Der VDMA fordert pragmatische Lösungen.
Über einen langen Zeitraum hinweg galt die Volksrepublik China in der deutschen Politik als verlängerte Werkbank der Industrie, dann als deren willkommener Wachstumsmarkt und zuletzt in der Wirtschafts- und Finanzkrise als Stabilisator der gesamten Wirtschaft. Nach und nach wurde es ruhiger um das Land und eine aktive Befassung der Bundesregierung fand zumindest in der Öffentlichkeit lange Zeit nicht statt. Doch die Zeiten und der Ton haben sich geändert.
Der VDMA war im Bereich der EU-Handelspolitik im Jahr 2020 so aktiv wie nie zuvor. Was waren 2020 die wichtigsten handelspolitischen Themen in Brüssel? Welche Themen stehen im Jahr 2021 an?
Das Büro des VDMA in Brüssel versteht sich als Brücke zwischen Wirtschaft und EU-Politik.
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